erreichte Claudia über die Distanz 10km Lauf- 150km Rad- 30km Lauf ein Super Ergebnis.

Man muss dabei wissen, dass dieser Duathlon so ziehmlich das härteste ist, was es im Ausdauersport so gibt, deshalb ist diese Leistung sehr bemerkenswert.

Gratulation.!!! 

Nachdem ich mir letztes Jahr den Traum von Roth erfüllen konnte, stand jetzt noch der Powerman  in Zofingen auf meiner Liste. Die Weltmeisterschaft im Dutahlon.
 Am Sonntag um 8 Uhr bei 20 Grad und bedeckten Himmel war es dann soweit. Zunächst mussten 10km gelaufen werden, wobei diese in zwei Runden gelaufen worden. Vom Start weg gings gleich 2km hoch - zum warm werden- dann wieder runter zum Start / Zielbereich und die ganze Runde zwei Mal. Nach 47:31 Minuten hatte ich die 10km absolviert und mir gings gut. Ich habe versucht meine Tempo zu laufen und mich nicht von den anderen Läuferinnen anstecken zu lassen - denn der Tag war noch lang. Der Wechsel aufs Rad klappte gut und nun galt es 150km zu Radeln. Eine Runde a 50 KM mit ca. 630 Hm - die steilste Stelle ist 13 Prozent. 
Die ersten beiden Runden liefen sehr gut - ich musste mich teilweise ganz schön bremsen - um nicht alle Körner zu verbrauchen - denn es waren noch 30km zu laufen. So ließ ich auch eine vermutliche Konkurrentin an mir vorbeifahren, aber ich sollte sie wiedersehen.
Nach 5:38h hatte ich es dann geschafft und kippte (im wahrsten Sinn des Wortes) in der Wechselzone  vom Rad. Aber nichts passiert und nun ging’s auf die 30km. Bloß gut ich hatte mir die Strecke nicht vorher angeschaut und ich hatte keine Ahnung was mich erwartete. Abgesehen von dem stark einsetzenden Regen, hatte ich mit der anspruchsvollen Strecken ganz schön zu kämpfen. Von 450 Hm auf fast 600 Hm und das innerhalb von 2,5 km - das war der Hammer. Irgendwie ging es immer hoch mal mehr Mal weniger bis zum Wendepunkt.( Heiterplatz - eine Art Festwiese)  Dort schüttete es wie aus Kannen,  Hagel und viel Wind war auch dabei. Ich war wirklich am Ende meiner Kräfte aber ich wollte es unbedingt schaffen und so lief ich  den Berg wieder runter ( was in dieser Phase des Rennens auch nicht besser ist wie hoch laufen) und ich nahm die zweite Runde in Angriff. Ich überholte meine Konkurrentin vom Rad, das gab noch mal ein wenig Ansporn. Außerdem stopfte ich mich mit Bananen und Cola voll. Das tat mir gut. Das Wetter wurde nicht besser,  aber das war mir dann egal- ich wollte nur noch ins Ziel. Die letzten zwei Kilometer lief ich  so schnell wie ich konnte, weil ich mir nicht sicher war, wo meine Konkurrentin war. Als ich dann bei strömenden  Regen auf dem blauen Teppich ins Ziel lief war ich überglücklich. Der Stadionsprecher sagte meinen Namen und fügte hinzu, dass ich dritte in meiner  Altersklasse bin. Es war ein sehr bewegender Augenblick - mein Freund drückte, küsste mich und gratulierte mir zu meiner Leistung - mir standen die Tränen in den Augen- Ein Moment den ich nicht vergessen werde. 
Doch ohne die Hilfe, Unterstützung und das Verständnis von meinem Freund Lars und die super Vorbereitung von Holm, wäre das nicht möglich gewesen.
dafür möchte ich mich bei den beiden ganz lieb bedanken. 

Powerfrau Claudi
 

Zuletzt geändert am: 06.09.2011 um 18:40